Fotos: Veit Höntsch
Der Teufel altert und ist in sich zerrissen. Er sinniert darüber, wie er seine alte Schlagkraft wiederherstellen kann. Ein Kind zu zeugen scheint ihm die Lösung all seiner Probleme zu sein. Ein Plan muss her und der ist sehr bald ersonnen. Durch eine wahrhaft wunderliche Begebenheit lernt Bauer Kurt Rosi (Rotkäppchen: Rosalinde) kennen und zeugt mit ihr ein Kind. Dass aber auch der Teufel einen Anspruch auf das Kind erhebt, ahnen die Beiden nicht.
Julius-Fidibus wird auf höchst seltsame Art und Weise geboren und auch sonst verwundert er seine Eltern mit seinen Taten. Der Teufel indes versucht alles, dass sein Sohn nach seinem Vorbild eifern möge. Innerlich zerrissen zwischen den aufkommenden Vatergefühlen und seiner Existenzberechtigung als Vertreter des Bösen, kämpft er mit sich selbst und gibt damit eine eher liebenswerte Figur ab.
Der raffgierige Alois Goldbeutel (Ratsherr, Bankier, Richter und Hütchenspieler) hingegen nutzt jede nur erdenkliche Möglichkeit, die Leute von Rode um ihr hart erarbeitetes Geld zu bringen. Dabei hat er es im Besonderen auf die Bauernfamilie abgesehen, in der der kleine Julius-Fidibus aufwächst. Die Situation eskaliert, als Julius-Fidibus vor Gericht gestellt wird. Alois Goldbeutel nutzt die Gelegenheit, die Bauersleute zu vertreiben, sich deren Hof anzueignen und den kleinen Julius-Fidibus zu seinem Untergebenen zu machen...
Der Sohn (Faust) der Bauersleute Rosi und Kurt kehrt nach vielen Jahren in seine Heimatstadt Roda zurück. Er zog mit seiner Freundin Arie und einem Vagabunden – dem Teufel – hinaus, um die Welt zu erkunden. Lasst Euch überraschen, was Faust bei seiner Rückkehr in Roda erleben muss.
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